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Dolomitstein

(n.d. franz. Geologen DOLOMIEU, 1750 - 1801)

Dolomitstein ist ein Karbonatgestein, das zu mindestens 90% aus dem Mineral Dolomit, CaMg(CO3)2, besteht. Bei geringeren Gehalten an Dolomit liegt ein dolomitischer Kalkstein vor. Der Dolomitstein von Salzhemmendorf (Östfälisches Bergland) enthält nach Werksangaben bis zu 20,3 Gew.-% Magnesiumoxid (MgO). Weitere mineralische Gemengteile sind Calcit, Tonmineralien und Limonit. Dolomitsteine haben meist ein zuckerkörniges Aussehen, eine rauhe Bruchfläche, sind fossilfrei und entweder durch die primäre Ausfällung von Dolomit oder die sekundäre Dolomitisierung von Kalkstein entstanden.

Farbe: elfenbein, hellgrau, graugelb, grüngrau

Technische Werte*:
Rohdichte 2,6 - 2,9 g/cm³
Wasseraufnahme 0,2 - 0,6 Gew.-%
Druckfestigkeit 80 - 180 N/mm²
Biegezugfestigkeit 6 - 15 N/mm²
Schleifabnutzung 15 - 40 cm³/50cm²
   

* Die genannten "Technischen Werte" sind nach Angaben der DIN 52 100 und anderen Quellen zusammengestellt und geben die Spannweiten mechanischer Parameter für das Gestein wieder.

Deutsche Vorkommen [Vorkommen von Dolomitstein (und dolomitischen Kalksteinen) treten häufig in Verbindung mit Kalksteinvorkommen auf]: Eifel, Ostfälisches Bergland, Sauerland, Schwäbisch-Fränkische Alb, Westlicher und Südlicher Harzrand, Thüringisches Schiefergebirge.

Deutsche Sorten: Kleinziegenfeld [dolomititischer Kalkstein] (Oberfranken); Dietfurt, Wachenzell (Oberbayern); Salzhemmendorf (Östfälisches Bergland); Nüxei (Harz / Südharz); Meskalith (Rheinland-Pfalz).

Ausländische Sorten: Libiaz (Polen).

Verwendung: Bodenbeläge aller Art, Pflastersteine.

   
  Kleinziegenfelder Dolomitstein (Oberfranken)  

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