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Fruchtschiefer

Durch Einwirkung meist granitischer Magmen auf Tongesteine erfolgt eine Aufheizung, die zur Kontaktmetamorphose, d.h. zur Umwandlung der Tonminerale in Glimmer und Andalusit (wasserfreies Aluminiumsilikat) führt. Um die Tiefengesteinsmassive bilden sich Höfe von Kontaktgesteinen, die , vom Magmenkörper ausgehend, als Hornfelse, Garbenschiefer, Fruchtschiefer (Fleckschiefer), Knötchenschiefer über andalusitfreie Serizitschiefer bis zum unveränderten Tongestein variieren. Fruchtschiefer bestehen im allgemeinen aus einem feinförnigen Gemenge von Serizit, Chlorit und Biotit. Als Einsprenglinge (Porphyroblasten) treten je nach Metamorphosegrad Chlorit, Biotit, Cordierit und Andalusit auf.

Farbe: grau, grünlichgrau.

Technische Werte (für Theumaer Fruchtschiefer, Natursteinwerk Theuma):
Rohdichte 2,74 g/cm³
Wasseraufnahme Gew.-%
Druckfestigkeit 195 N/mm²
Biegezugfestigkeit 28 N/mm²
Schleifabnutzung 40,80 cm³/50cm²
   

Deutsche Vorkommen: [im Kontaktbereich magmatischer Gesteine]: Harz, Erzgebirge, Odenwald, Vogtland usw.

Deutsche Sorten: Theuma (Vogtland).

Ausländische Sorten (Auswahl): Tuyserkan Black (Iran).

Verwendung: Bodenbeläge, Wandbekleidungen.

 

 

 

Schiefersteinbruch Theuma (Vogtland)

 

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